…auch meine Welt steht Kopf! Arbeit unter neuen Bedingungen, irgendetwas zwischen gefühlter Freizeit, Homeoffice und meinen neuen Aufgaben hier im Familienzentrum. Dazu ein dreijähriger Sohn ohne Kita-Betreuung, Mutter mit voller Stelle im Baugewerbe und kein Baustopp in Sicht.
Die letzten drei vergangenen Wochen bewegten sich zwischen Familienzeit und Stress, Entschleunigung von Außen und Anspannung von Innen, dazu viele Fragen des Kindes warum die Dinge momentan etwas anders laufen als sonst.
Neben dem Organisieren des Homeoffice und den anderen beruflichen Tätigkeiten, habe ich die Freizeit damit verbracht, mit Kind und Fahrrad Ausflüge zu unternehmen, dahin wo (fast) keine Menschen sind. Dienlich um den zum hundertsten Mal vorgelesenem Grüffolobuch, dem Verlangen Netflix einzuschalten und der nervigen Feuerwehrsirene zu entkommen, den Vitamin-D-Haushalt reichlich zu füllen, Sport zu treiben, sich wirklich auf das Kind einzulassen und den heimischen Vorrat an lang haltbaren Lebensmitteln aufzufrischen. Denn ein Ausflug hat uns in den Plänterwald gebracht, wo wir köstlichen Bärlauch gesammelt haben. Wächst dort reichlich und ist auch ohne Pflanzenbestimmungsbuch einfach am Geruch zu erkennen.
Zu Hause 200 g gewaschenen Bärlauch, 25 g Pinienkerne, 25 g Parmesan, einen Teelöffel Salz mit 150 ml Olivenöl in den Mixer. Große Freude bei klein und groß beim umlegen des Schalters und beobachten des Vorgangs. Ergibt gut 3 kleine Gläser Pesto. Und alle Schritte können problemlos mit einem dreijährigen bewerkstelligt werden.
Die passende Komponente zu den kiloschweren Nudelvorräten in den Berliner Haushalten.
Viele Grüße und bleiben Sie gesund
Heinrich Castell-Castell